Heilpraktiker in Deutschland

Heilpraktiker nehmen sich Zeit bei der Patientenaufnahme

Beim Heilpraktiker dauert im Durchschnitt die Erstaufnahme eines Patienten 48 Minuten.
Zu Beginn der Konsultation steht immer die sorgfältige Diagnose.
Die meisten Heilpraktiker bedienen sich hierbei der üblichen schulmedizinschen Verfahren: Inspektion – Anamnese – Palpation – Perkussion – Auskultation – Funktionsprüfung – Funktionsdiagnostik – Blutdruckmessung – Laboruntersuchungen etc. und kombinieren sie mit naturheilkundlichen, z.B. Augen- oder Reflexzonendiagnose u.a.
Die Verfahren basieren auf den Naturgesetzen der Erfahrungsheilkunde und alten Traditionen. Hierbei wird das neueste Wissen der Naturheilkunde mit neuesten medizinischen Erkenntnissen verknüpft.

Für Heilpraktiker gelten die gleichen Pflichten zum Schutze des Patienten, wie z. B. die Aufklärungs- oder Sorgfaltspflicht wie für schulmedizinische Therapeuten. Die besonderen Pflichten und Rechte sind gesetzlich geregelt.

Durchführung der Patientenaufnahme bei Heilpraktikern

  • INSPEKTION (Betrachtung der Patienten)
  • ANAMNESE (Befragung der Patienten)
  • KÖRPERLICHE UNTERSUCHUNG (mit Einverständniserklärung des Patienten und Beachtung aller Hygiene-Richtlinien)
  • PALPATION (Betasten der zu untersuchenden körperlichen Areale)
  • PERKUSSION (Beklopfen möglicher zu untersuchender körperlicher Areale)
  • FUNKTIONSPRÜFUNG (bestimmter zu prüfender Areale)
  • FUNKTIONSDIAGNOSTIK (bei Verdacht Weiterleitung zur klinischen Diagnostik)
  • LABOR (je nach Befund Weiterleitung zur klinischen Diagnostik)
  • ANWENDUNG UND EINSATZ NATURHEILKUNDLICHER DIAGNOSEMETHODEN
  • ANWENDUNG UND EINSATZ NATURHEILKUNDLICHER THERAPIEMETHODEN (ständige Fachfortbildung und Qualifizierung erforderlich)

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